Montag, 29. Juni 2015

Montag, 29.Juni 2015 - wir reisen kurz nach Borkum

Gernot hat mir heute eine WhatsApp geschickt und dabei das Wort „Kaiserwetter“ benutzt. Damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen! Heute hat hier der Sommer begonnen! Und wir auf kleiner Seereise nach Borkum. Das passt!
Das Schiff, ein Katamaran, fährt, oder besser, fliegt  mit einer Geschwindigkeit von 70 km/h über die Nordsee in einer Stunde von Emden zur Insel. Wellengang oder Schaukeln; Fehlanzeige. Das Wasser ist glatt wie auf einem Ententeich.
Im Hafen steht schon die Inselbahn bereit und bringt uns direkt ins Zentrum.
Der erste Eindruck von Borkum erinnert sofort an Sylt. Jedoch herrscht hier nicht so viel Hektik und auch weniger Autos fahren auf den Straßen. Dafür aber um so mehr Fahrräder.
Wir machen bei diesem herrlichen Sommerwetter einen ausgedehnten Fußmarsch. Erst auf der Promenade, dann durch die Dünen und später durch die Wohnsiedlung wieder zurück. Dabei führte uns der Weg auch am Insel-Campingplatz vorbei. Selbstverständlich machten wir eine kurze Begehung, nachdem wir vorher um Erlaubnis gefragt hatten. Unser Urteil: Super gut gepflegt, sauber organisiert und die Sanitäreinrichtungen sind spitze!
Mit ziemlich müden Füßen erreichen wir wieder den Bahnhof, haben aber noch reichlich Zeit bis zur Abfahrt. Also pflegen wir uns und nehmen noch eine Mahlzeit ein, die uns dann das Abendessen im Wohnmobil erspart.

Wir fahren nach unserer Rückkehr wieder zum Stellplatz, auf dem wir auch gestern übernachtet hatten. Oh, je da war nur noch eine kleine Lücke frei in die ich mich hineinquetschen konnte. Der Ärger kam sofort in Form des Campers, der mit seinem Mobil nun hinter mir stand: Er fühlte sich bedrängt, weil er nun just in diesem Moment und sofort sein Fahrrad vom Träger am Heck herunternehmen wollte. Mein Vodermann war aber auch nicht bereit, einen halben Meter vorzufahren um etwas Luft zu schaffen.
So hatte ich zwei Dickköpfe und einen Typen (nämlich mich) dem der Adrenalinspiegel ins unermeßlich anstieg!
Aber nun musste erstmal „Newtopia“ im TV angeschaut werden! Alles andere konnte warten!

Wie schön, während unserer TV-Zeit fuhren doch tatsächlich einige PKW´s fort und es entstand eine große Lücke, in die ich unseren Concorde bequem einparken konnte! So kann ich wieder entspannen und der Ärger über die zwei Sturköpfe ist verflogen.

Nun zeigte sich, dass dieser Typ mit dem Fahrrad ein Prinzipienreiter ist, denn sein Fahrrad befindet sich auch drei Stunden später noch immer auf dem Heckträger obwohl nun kein Mobil im Wege steht!

Der neue Stellplatz ist faszinierend! Wir sehen aus der “Ersten Reihe“ wie die dicken Pötte mit Schlepperhilfe in die Schleuse ein- und ausfahren, und auch weitere große Autotransporter an die Verladerampen verholt werden.
So hat doch auch manches schlechte Ereignis noch sein Gutes! Wir sind begeistert!

Leute, es ist genug für Heute! Wie immer verabschieden sich

Irmgard und Jürgen, bis Morgen





Fahrräder ohne Ende, dabei sind wir nicht in Holland!

die Hundebar











die dicken Pötte hinterm Schlepper.




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