Freitag, 17. Juli 2015

Freitag, 17.Juli 2015 - wir sind wieder zuhause

Kilometerstand am Ende der Reise : 66488

Kilometerstand am Anfang der Reise: 65838

Gesamtkilometer dieser Reise : 650

Wer sagt denn, dass man viele Kilometer abreißen muss um etwas zu erleben? So sind wir knapp fünf Wochen auf Reisen gewesen und haben nur 650 Kilometer zurückgelegt! Dabei haben wir absolut keinen Mangel empfunden. Nur das Wetter hat uns hin und wieder ein wenig geärgert. Aber das ist so wie es ist!
Wir sind heute am frühen Nachmittag wohlbehalten zuhause in den Heimathafen eingelaufen und müssen uns erst einmal wieder neu orientieren.
Das wird schon. Die nächsten Tage sind schon terminlich gut gefüllt, so dass wir keine Langeweile haben werden.

Schaut mal so in Richtung Ende August wieder herein, denn dann werden wir wieder unterwegs sein.
Erster Anlaufpunkt ist die Caravan-Messe in Düsseldorf, und dann natürlich die geführte Reise mit SIWA nach Italien, die folgt direkt ohne Übergang.

Tschüss wie immer sagen Irmgard und Jürgen






unsere heutige Wegstrecke




Donnerstag, 16. Juli 2015

Donnerstag 16.Juli 2015 - der letzte Tag unserer Reise. Morgen wollen wir wieder zuhause sein

Jetzt stehen wir plötzlich ganz alleine auf dem Platz in Salzhemmendorf. Wir verstehen gar nicht warum hier so wenig Mobilisten aufschlagen. Für uns ist es ein wunderbarer Platz. Preisgünstig ( 7,50 € die Nacht ) und großzügige Einteilung. Jedes Mobil hat seine Grünfläche vor der Tür und man hat genug Freiraum zum Nachbarn. Im Gegensatz dazu werden andere Plätze regelrecht überlaufen. Na gut, dieser Ort ist nur ein Dorf und bietet keine Attraktionen. Aber man kann wunderbar entspannen und die Therme ist mit etwa 50 Metern Entfernung sehr gut fußläufig zu erreichen.
Genau diese haben wir heute aufgesucht und es uns gut gehen lassen. Irmgard hält es dort immer etwas länger aus als ich. So bin ich früher dem Nass entstiegen und zurück zum Wohnmobil gegangen. Da ich demnächst den Fußpflegetermin habe, sollten die Haut und Nägel noch etwas trocknen, da sie nicht so weich sein sollten. Denn das haben die Fußpfleger nicht so gerne. Die mögen etwas festere Nägel lieber als zu elastische.

Direkt vor unserer Nase steht eine Erbeerbude. Und als ich von meiner Behandlung zu unserem „Heim“ zurückkehre, da hat doch die beste Ehefrau der Welt eine Schale voller Erbeeren eingezuckert und stellt sie mir zum Verspeisen auf den Tisch. Ist das nicht toll!?
Nicht so toll ist allerdings, dass ausgerechnet heute der Rasenmäher auf Dauerbetrieb läuft. Und der Lärm dabei, der nervt und nervt! Endlich hat der Mann wohl Feierabend und schaltet den Krachmacher aus. Ruhe, endlich Ruhe!

Irmgard hat ja immer behauptet, dass der beste Platz für neue (Männer) Kontakte die Parkbank sei. Heute nun kommt noch ein weiterer Ort dazu: im Wasser der Therme, wenn man nur so rumsteht! Da gab es wohl heute einige Kontaktversuche als ich das Bad schon verlassen hatte.

Bei uns bleibt heute die Küche kalt und wir gehen, nein nicht in den Wiener Wald, sondern ins Restaurant an der Therme.
Sozusagen unsere „Henkersmahlzeit“. Denn Morgen werden wir wieder zuhause in Schwarzenbek einlaufen und dann die nächste Zeit dort verbringen.
Erst Mitte/Ende August gehen wir dann wieder onTour.


Bis dahin grüßen Euch Irmgard und Jürgen, bleibt gesund!

diese Fotos sind mit meinem Smartphone von der Terrasse des Restaurants aus aufgenommen




Mittwoch, 15. Juli 2015

Mittwoch, 15,Juli 2015 - wir kommen heute in Salzhemmendorf an der Therme an

Schön der Reihe nach will ich den heutigen Tagesablauf erzählen. Denn es war nicht ganz so langweilig wie gestern.

Angefangen hat es damit, dass ich Brötchen eingekauft habe. Nach dem ausgiebigen Frühstück ist meine liebe Frau in die Baumarkt-Gartenabteilung entschwunden, während ich das Mobil fahrbereit mache.
Nach ihrer Rückkehr habe auch ich alles notwendige erledigt und wir können starten. Doch wohin soll die Reise gehen?
Auf jeden Fall wollen wir bei Ziesener, unserem Wohnmobilhändler vorbei schauen, um vor Ort abzusprechen wann wir denn Morgen unseren Termin wahrnehmen sollen. Es soll die defekte Insektenschutztür ausgewechselt werden. Doch vorher habe ich noch ein Zwischenziel in Hannover angepeilt. Dazu gab es sogar Irmgards O.K. . Es gibt dort eine Niederlassung von Orange BC, die sich auf Elektrofahrzeuge, auch auf E-Scooter spezialisiert hat. Im Internet konnte ich die Ladenöffnungszeiten nachlesen. Heute am Mittwoch haben die nur bis 14.00 Uhr geöffnet. Entsprechend hatte ich auch die Ankunftszeit geplant. Mitten durch den Stadtverkehr erreichten wir das Geschäft gegen 12.30 Uhr, also rechtzeitig. Und sogar eine Parkmöglichkeit haben wir in der Nähe gefunden! Voller Vorfreude gehen wir auf die Eingangstür zu und.............stoßen uns die Nase! Betriebsurlaub! Mensch, war ich enttäuscht!

Was solls, wir können es nicht ändern und machen uns nun auf den Weg zu Ziesener in Elze. Dort angekommen passiert das, was man Glück nennt. Der Werkstattleiter bedeutet uns, dass wir nicht Morgen wiederkommen sollen, sondern wir sofort bedient werden.
Das bestellte Neuteil ist schon angeliefert worden und so beginnt der Monteur sofort mit der Arbeit. Und eine halbe Stunde später ist die Arbeit erledigt. Super Service. Und noch deutlich billiger als vorher angenommen! Wir sind happy und fahren nur 14 Kilometer bis zur Therme in Salzhemmendorf. Dort finden wir einen fast leeren Platz vor und buchen für zwei Nächte.
Morgen wollen wir noch ins Wasser gehen und ich, der Jürgen habe auch noch einen Fußpflegetermin ergattert.

Leute, das war trotz der Pleite in Hannover ein toller Tag, den wir nun auch noch mit einem Caipi abschließen!


Tschüss und gute Nacht sagen Irmgard und Jürgen   

die ausgebaute Tür

steht hier an der Wand

die neue Insektenschutztür

der leere Platz an der Therme

Irmgard hat im Baumarkt neue Blumen erstanden


ein Blick in die Therme

unsere heutige Fahrstrecke

Dienstag, 14. Juli 2015

Dienstag 14.Juli 2015 - wir fahren nach Nienburg

Wir sind mal wieder zu einem unserer Lieblingsplätze gefahren: Nienburg/Weser. Gegen Mittag sind wir hier eingetroffen und haben es uns gemütlich gemacht. Ein paar Stellplätze hatten wir noch zur Auswahl. Aber wir haben uns nicht direkt ans Weserufer gestellt, da es dort durch die hohen, und jetzt voll in Blüte stehenden, Bäume keinen SAT-Empfang gibt.
Ein Bummel durch die Einkaufszone war natürlich selbstverständlich. 
Da entdeckte ich doch auch hier einen "Fielmann Laden ". Wer die 
früheren Berichte noch erinnert, der weiß, dass ich in Emden als Kunde sehr schlecht bedient wurde und ich ziemlich frustriert einen Beschwerdebrief an die Geschäftsführung geschickt hatte. Nun kam hier die Gelegenheit noch einmal zu testen ob ich ohne große Wartezeit einen Sehtest erhalten könne. Denn gerade heute hatte ich wieder eine erhebliche Sehschwäche in der Ferne. 

Ja, es hat funktioniert und erstaunliches ans Licht gebracht: Meine derzeitigen Brillengläser, insbesondere das Linke, sind zu stark!
So habe ich meine mitgeführte  Ersatzbrille mit den älteren Gläsern wieder aktiviert. Mal  sehen wie sich die macht. Im ersten Moment scheint das Ergebnis schon ganz befriedigend. Doch noch will ich diese einige Tage benutzen, bevor ich ein endgültiges Urteil abgeben werde.  
Und um auch ein weiteres, häufiges Thema auf den Tisch zu bringen, ja das Abendessen haben wir heute nicht „zuhause“ eingenommen sondern im Restaurant. Es wurde eine Pizza und ein Elsässer Flammkuchen bestellt und auch verzehrt.
Auf unseren Mobilplatz zurückgekehrt, hat sich der Platz wieder gefüllt. Keine Chance mehr für weitere Gäste.
Da ich heute keine Fotos in Nienburg aufgenommen habe, schließlich habe ich so gut wie alles schon abgelichtet, gibt es nur noch eine kleine Nachlese aus Hoya.


Und somit verabschieden sich Irmgard und Jürgen für heute 






die heutige Fahrstrecke

Montag, 13. Juli 2015

Montag, 13.Juli 2015 - wir fahren in die Grafschaft Hoya auf einen Stellplatz an der Weser

Oh, Mann ich bin das ja gar nicht mehr gewohnt so eine große Strecke an einem Stück zurückzulegen. Rund 150 Kilometer
mussten bewältigt werden! Aber natürlich haben wir das geschafft, mit entsprechenden Pausen zwischendurch!
Aber in Hoya selbst, da bekamen wir dann doch einige Probleme.
Es war ein Hinweisschild auf den Wohnmobilstellplatz deutlich zu erkennen. Wir sind dem auch brav gefolgt. Aber plötzlich war da keines mehr. Und mein NAVI schickt mich unmittelbar vor der Weserbrücke rechts in eine kleine Straße rein. Aber: die entpuppte sich als Sackgasse! Also drehen und wieder zurück! Welche Richtung nun an der Einmündung auf die Bundesstraße? Links oder rechts? Dem NAVI konnte ich natürlich keinen Glauben mehr schenken. Ich bog rechts ab auf die Brücke über die Weser.
Doch nach kurzer Strecke wird mir klar, das war die falsche Entscheidung. Ich hielt an,  um nochmal mein NAVI neu zu motivieren und auch das zweite Gerät in die Zielfahndung einzubinden. Da kam doch eine freundliche Frau aus ihrem Haus auf uns zu, und hatte wohl den richtigen Riecher, dass wir den Stellplatz suchten. Sie erklärte uns den Weg, und ruckzuck waren wir am Ziel.
Des Rätsels Lösung: Wir haben das Hinweisschild an zwei kurz hintereinander liegenden Straßen falsch interpretiert und sind hinter dem Schild an der Ampelkreuzung eingebogen, während der kleine schmale Weg davor, mit den Siedlungshäusern der richtige gewesen wäre! Aber nun stehen wir hier und „genießen“ den ununterbrochen herabströmenden Regen!
Später, als ich dann den Tagesbericht verfassen will, da kommt die ganz große Enttäuschung: Mein hoch gelobter Vodafone-Hotspot hat keinen Internetkontakt!!! Ich konnte mich kaum noch beherrschen. Aber ein wenig runter kommen macht ja die Gedanken wieder frei;, und man kann wieder neue Ideen ausprobieren. Ich hab ja noch mein Smartphon, und das läuft mit E-plus. Meistens mit schlechterem Empfang, aber heute hier kommt es sensationell gut, damit kann ich einen Hotspot herstellen und komme somit doch noch zum Internetkontakt.

Und damit ist alles erzählt und Irmgard und Jürgen wünschen Euch eine gute Nacht.







unsere heutige Wegstrecke

Sonntag, 12. Juli 2015

Sonntag, 12.Juli 2015 - wir ziehen nach Hooksiel

Da sind wir nun die wenigen Kilometer nach Hooksiel gefahren und auch direkt auf den großen Stellplatz. Dieser Platz hat mehrere Auszeichnungen. Er ist unter den TOP-Plätzen von Promobil gelistet, und auch unter „Mein Platz“ ist er geführt.
Doch bei uns hinterlässt er nur das Bedürfnis schon Morgen weiter zufahren! Und das tun wir auch.
Gut, er hat alles was Komfort bedeutet: Strom incl., große Stellfläche, viele Stellplätze und auch noch weitere Ausweichmöglichkeiten. Eine moderne Sanitärstation mit komfortablen Duschen ist ebenso vorhanden, wie auch eine großzügige Entsorgung mit Bodeneinlaß. Doch was nützt das alles, wenn Du praktisch nur mit dem Fahrrad unterwegs sein musst um etwa Brötchen zu holen oder das Campingrestaurant zu besuchen. Der nächste Ort ist auch etwa zwei Kilometer entfernt. Nee, das macht uns nicht an!
Ich gebe zu, das Wetter baut uns heute auch nicht auf, da es immer wieder Regenschauer gibt.


Also höre ich hier auf, mich weiterhin negativ einzustimmen und wir, Irmgard und Jürgen sagen wie immer: Moin, Moin



unsere heutige Fahrstrecke

Samstag, 11. Juli 2015

Samstag, 12.Juli 2015 - wir reisen nach Wangerode

Wir machen einen Ausflug zur Insel Wangeroode. Völlig naiv frühstücken wir in aller Ruhe. Das Schiff soll erst um 10.10 Uhr ablegen. Doch von unserem Stellplatz sehen wir schon eineinhalb Stunden vorher, wie die Menschenmassen auf dem gegenüberliegenden Anleger auf das Schiff strömen. Das kann ja heiter werden. Flugs machen wir uns auf den Weg und reihen uns in die Schlangen vor den Fahrkartenschaltern ein. Wir haben Glück und bekommen noch Fahrkarten. Aber auf dem Schiff selbst herrscht schon großer Platzmangel. Wir ergattern gerade noch einen knappen Sitzplatz, wo wir mit „einer halben Arschbacke“ sitzen können. Wie gut, dass die Fahrt nur eine knappe Stunde dauert!
Auf Wangerooge angekommen, werden wir per Inselzug zum Bahnhof gefahren. Dabei kommen wir durch das Landschaftsschutzgebiet. Hier sehen wir Siele und Tümpel, unberührte Natur. Und sehr viele Vögel, die sich durch die Eisenbahn überhaupt nicht stören lassen, sondern in Ruhe weiter brüten oder nach Nahrung suchen. Auffällig viele Austernfischer bekommen wir zu sehen.
Als wir den Bahnhof verlassen, hören wir nur noch ein nervendes rattadarattadarattada. Was ist das? Dieses Geräusch erzeugen die Kofferrollen, die von den ankommenden Gästen über das Pflaster gezogen werden!
Erst gut eine Stunde später, als die Kurgäste ihre Unterkünfte erreicht haben, verebbt das Geräusch und etwas Ruhe kehrt ein.
Wir schlendern durch die Straßen und landen am Strand. Hier stellen wir fest, dass dieser, anders als üblicherweise an der Nordseeküste, aus feinem weissen Sand besteht und auch bei Ebbe noch den üblichen Schlick überdecken kann.

Die Insel hat rund 1300 Stammeinwohner auf knapp 8 Quadratkilometern Fläche. Die Urlauber jedoch sind bei weitem in der Überzahl. Es herrscht durchweg ein reger Trubel. Wir fühlen uns teilweise genervt. Aber das ist unser subjektiver Eindruck von einem Tagesaufenthalt bei schönem Wetter.
Zurück nach Harlingersiel ist das Schiff auch wieder zum bersten voll mit Reisenden. Wir staunen nur, wie viele Menschen man darauf unterbringen kann!
Gegen 18.15 Uhr erreichen wir unsere rollende Urlaubshütte ziemlich ermattet. Kaum habe ich die Tür geöffnet, bremst ein Fahrrad neben uns und wir werden freudig begrüßt!? Nanu, kann das denn wahr sein? Die Gudrun aus Österreich, auch eine Berlinski Teilnehmerin überrascht uns freudestrahlend!
Also überlegen wir kurz.......... und organisieren kurzerhand ein kleines privates Berlinski -Treffen. Die Heidi und der Rainer, die wir gestern schon getroffen hatten, kommen auch dazu und Gudrun holt ihren Uwe und die beiden Enkelkinder zu uns in die Runde. Und schon sind wir eine fröhliche Gruppe und halten so lange durch, bis die Kälte draußen ungemütlich wird.
So klein ist die Welt! Und für Reisemobilisten sowieso!


Moin, Moin sagen Irmgard und Jürgen



der Bahnhof von Wangeroode



Cafe´ "Pudding"





im Vordergrund links Sabrina, die Enkeltochter von Gudrun, die sitzt dahinter, dann Rainer, Jürgen, Irmgard, Heidi und Uwe. Marcel, der andere Enkel von Gudrun und Uwe, macht das Foto