Dienstag, 9. Juni 2015

Dienstag 09.Juni 2015 - erstmal ohne Plan

Der Himmel ist grau in grau, noch dazu ist es kühl, im Wohnmobilinneren nur 14°C; das ist genau die Mischung um im Bett liegen zu bleiben. Und so halten wir es auch!
Mittags, so gegen 12.00 Uhr ist es dann genug, wir erheben uns endlich und bereiten das Frühstück vor.
Was machen wir nun bei dem grauen Himmel weiterhin hier am See?
Kaum zu glauben, aber ich hole die Fahrräder aus der Garage und mache sie startklar. Wir begeben uns auf den Radweg, der um den ganzen See herumführt und fahren die Route entgegen dem Uhrzeigersinn. Es geht auf schmalen Pfaden immer durch den Wald. In Richtung Seeufer liegen hinter hohen Hecken und Bäumen etliche Häuser gut versteckt. Man erahnt, mehr als man es wirklich sieht, hier befinden sich exklusive Bauten auf exklusiven Grundstücken. Auf einer Lichtung befindet sich eine rustikale Fischräucherei. Hier bestellen wir uns ein Krabbenbrötchen und ein Alsterwasser dazu. Ein köstlicher Pausensnack, den wir unter freiem Himmel genießen.
Nach einigen hundert Metern Fahrstrecke erreichen wir Dreibergen, wo sich die Anlegestelle des Fahrgastschiffes befindet
und das Restaurant „Fährkroog“. Jedoch lassen wir fürs erste das Lokal links liegen und begeben uns auf den Rückweg.
Kurz nach unserer Rückkehr auf dem Campingplatz treffen auch unsere Freunde von ihrer Ärztetour wieder ein.
Ein gemütlicher Plausch im WoMo führt dazu, dass wir heute Abend gemeinsam im „Fährkroog“speisen wollen.
Wir satteln die Drahtesel und düsen los. Dort angekommen müssen wir sogar einen Moment auf Edelgard und Rolf warten, die mit ihrem Smart den etwas längeren Weg zurücklegen mussten.
Das Abendessen war vom feinsten, das Lokal ist innen stilvoll, rustikal und sehr ansprechend eingerichtet. Hier fühlt man sich wohl. Und auch die Bedienung ist freundlich, aufmerksam und zügig.
Wir verlassen das Haus satt und zufrieden. Womit mal wieder der ewige Vorwurf einer Leserin – wir schreiben zu viel übers Essen – seine Rechtfertigung erfahren hat.
Irmgards Kommentar auf dem Rückweg mit dem Fahrrad haut mich fast vom Sattel: Mit ein wenig Alkohol im Blut fährt es sich viel entspannter!!! Wir hatten zum "Nachtisch" zwei Ammerländer Löffel-Schnäpse genossen.
Gut gelaunt in unserem Concorde angekommen mache ich mich über die Bearbeitung der Fotos her, um sie für den Blog vorzubereiten, da trifft es mich wie ein Hammerschlag! Ich habe den Fotoapparat im Restaurant vergessen! Ich rase mit dem Fahrrad nach Dreibergen und komme so ungewollt noch zu einer extra Portion Ausdauertraining. Aber die Kamera habe ich wieder zurückerhalten! Nur der Erfolg zählt!
Und nun ist Schluß für heute.

Irmgard und Jürgen sagen tschüss bis Morgen


an der Fischräucheri


das Fahrgastschiff auf dem Bad Zwischenahner Meer



eine Wasserlilie

das Restaurant in dem wir "Rökertfisch ut Zwischahn" bestellt haben. Siehe Foto unten

noch warme, geräucherte Fischpezialitäten: Aal, Forelle und Stremellachs mit Rührei und Bratkartoffeln

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