Gernot hat mir heute eine
WhatsApp geschickt und dabei das Wort „Kaiserwetter“ benutzt.
Damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen! Heute hat hier der
Sommer begonnen! Und wir auf kleiner Seereise nach Borkum. Das
passt!
Das Schiff, ein Katamaran,
fährt, oder besser, fliegt mit einer Geschwindigkeit von 70 km/h über die Nordsee in einer Stunde von
Emden zur Insel. Wellengang oder Schaukeln; Fehlanzeige. Das Wasser
ist glatt wie auf einem Ententeich.
Im Hafen steht schon die
Inselbahn bereit und bringt uns direkt ins Zentrum.
Der erste Eindruck von
Borkum erinnert sofort an Sylt. Jedoch herrscht hier nicht so viel
Hektik und auch weniger Autos fahren auf den Straßen. Dafür aber
um so mehr Fahrräder.
Wir machen bei diesem
herrlichen Sommerwetter einen ausgedehnten Fußmarsch. Erst auf der
Promenade, dann durch die Dünen und später durch die Wohnsiedlung
wieder zurück. Dabei führte uns der Weg auch am Insel-Campingplatz
vorbei. Selbstverständlich machten wir eine kurze Begehung, nachdem
wir vorher um Erlaubnis gefragt hatten. Unser Urteil: Super gut
gepflegt, sauber organisiert und die Sanitäreinrichtungen sind
spitze!
Mit ziemlich müden Füßen
erreichen wir wieder den Bahnhof, haben aber noch reichlich Zeit bis
zur Abfahrt. Also pflegen wir uns und nehmen noch eine Mahlzeit ein,
die uns dann das Abendessen im Wohnmobil erspart.
Wir fahren nach unserer
Rückkehr wieder zum Stellplatz, auf dem wir auch gestern übernachtet
hatten. Oh, je da war nur noch eine kleine Lücke frei in die ich
mich hineinquetschen konnte. Der Ärger kam sofort in Form des
Campers, der mit seinem Mobil nun hinter mir stand: Er fühlte sich
bedrängt, weil er nun just in diesem Moment und sofort sein Fahrrad
vom Träger am Heck herunternehmen wollte. Mein Vodermann war aber
auch nicht bereit, einen halben Meter vorzufahren um etwas Luft zu
schaffen.
So hatte ich zwei
Dickköpfe und einen Typen (nämlich mich) dem der Adrenalinspiegel
ins unermeßlich anstieg!
Aber nun musste erstmal
„Newtopia“ im TV angeschaut werden! Alles andere konnte warten!
Wie schön, während
unserer TV-Zeit fuhren doch tatsächlich einige PKW´s fort und es
entstand eine große Lücke, in die ich unseren Concorde bequem
einparken konnte! So kann ich wieder entspannen und der Ärger über
die zwei Sturköpfe ist verflogen.
Nun zeigte sich, dass dieser Typ mit dem Fahrrad ein Prinzipienreiter ist, denn sein Fahrrad befindet sich auch drei Stunden später noch immer auf dem Heckträger obwohl nun kein Mobil im Wege steht!
Nun zeigte sich, dass dieser Typ mit dem Fahrrad ein Prinzipienreiter ist, denn sein Fahrrad befindet sich auch drei Stunden später noch immer auf dem Heckträger obwohl nun kein Mobil im Wege steht!
Der neue Stellplatz ist
faszinierend! Wir sehen aus der “Ersten Reihe“ wie die dicken
Pötte mit Schlepperhilfe in die Schleuse ein- und ausfahren, und
auch weitere große Autotransporter an die Verladerampen verholt
werden.
So hat doch auch manches
schlechte Ereignis noch sein Gutes! Wir sind begeistert!
Leute, es ist genug für
Heute! Wie immer verabschieden sich
Irmgard und Jürgen, bis
Morgen
Fahrräder ohne Ende, dabei sind wir nicht in Holland! |
die Hundebar |
die dicken Pötte hinterm Schlepper. |
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